Nebenkostenabrechnung

Nebenkostenabrechnung: Definition und Erklärung

July 22, 2025
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Die Nebenkostenabrechnung ist ein zentrales Dokument im Mietverhältnis, das die tatsächlich angefallenen Betriebskosten eines Abrechnungszeitraums transparent und nachvollziehbar auf die einzelnen Mieter verteilt. Sie bildet die Grundlage für mögliche Nachzahlungen oder Rückerstattungen und sorgt für eine faire Kostenverteilung entsprechend der tatsächlichen Nutzung.

Was gehört in eine Nebenkostenabrechnung?

Eine ordnungsgemäße Nebenkostenabrechnung muss bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllen, um rechtlich wirksam zu sein. Zu den Pflichtangaben zählen:

  • die Gesamtkosten aller umlagefähigen Nebenkostenpositionen,
  • die Angabe der jeweils verwendeten Verteilerschlüssel,
  • die anteiligen Kosten je Mieter,
  • die bereits geleisteten Vorauszahlungen,
  • und die daraus resultierende Nachzahlung oder das Guthaben.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Gemäß § 556 BGB muss die Nebenkostenabrechnung spätestens bis zum Ablauf des zwölften Monats nach Ende des Abrechnungszeitraums dem Mieter zugehen. Für vermietete Eigentumswohnungen ist die Zusammenarbeit mit der Wohnungseigentümergemeinschaft unerlässlich, da häufig nur die Gesamtabrechnung vorliegt, aus der erst die Mieteranteile abgeleitet werden müssen.

Mieterrechte und Einspruchsfrist

Mieter haben das Recht, die Belege zur Nebenkostenabrechnung einzusehen und können innerhalb von zwölf Monaten nach Zugang der Abrechnung Einwände erheben. Form- oder Inhaltsfehler können dazu führen, dass Nachforderungen durch den Vermieter unwirksam sind.

FAQ

Was muss eine Nebenkostenabrechnung enthalten?

Welche Fristen gelten für die Erstellung einer Nebenkostenabrechnung?

Welche Rechte haben Mieter bei Fehlern in der Nebenkostenabrechnung?

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